Politiker treffen Theatermitarbeiter

Zum dritten Mal in dieser Spielzeit haben Theatermitarbeiterinnen und -mitarbeiter am Dienstag Mitglieder des Kulturausschusses der Stadt Zwickau eingeladen. Anlass war die bundesweite Aktion „40.000 Theatermitarbeiter/innen treffen ihre Abgeordneten“. Der Einladung folgten Annelie Wagner (sachkundige Einwohnerin), Martin Wieth (Die Linke), Andrea und Frank Forberg (AfD), Martin Böttger (Grüne) und Eugen Kirchdörfer (CDU). Die Politiker/innen, die erstmals an so einem Gespräch teilnahmen, wurden zunächst durch einen Teil der Werkstätten, Probenräume und Nasszellen des im Umbau befindlichen Theaters geführt. Neben den derzeit erschwerten Arbeitsbedingungen erinnerten die Theaterleute daran, dass der Malsaal die einzige Spielstätte des Theaters in Zwickau bis zur Wiedereröffnung des Gewandhauses sein wird, wenn das Theater in der Mühle schließt. In einer der überbelegten Garderoben wurde anschließend über Haustarifverträge, negative Folgen der Fusion für die Personalentwicklung und über die Bedeutung eines selbstproduzierenden Theaters in der Stadt diskutiert. Eingeladen hatten Nathalie Senf (freischaffende Opernsängerin), und Opernsänger Karsten Schröter. Außerdem nahmen Studienleiter Matthias Spindler, Vladimir Yaskorski (1. Kapellmeister), Opernsängerin Johanna Brault und Henry Kozok, Theaterobermeister, am Gespräch teil.

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