Plauener Wasserballer bieten Rekordmeister Paroli

Im Viertelfinale des deutschen Wasserball-Pokals lieferte die Bundesliga-Mannschaft des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen gegen die Wasserfreunde Spandau 04 eine überzeugende Leistung ab. Trotz des deutlich sichtbaren Klassenunterschiedes hielt das Team von SVV-Trainer Jörg Neubauer insbesondere in der ersten Spielhälfte erstaunlich gut mit und musste sich dem deutschen Rekordmeister letztendlich nur mit 9:19 (3:3; 2:6; 2:4; 2:6) geschlagen geben. Über 500 begeisterte Wasserball-Fans waren ins Plauener Stadtbad gekommen, um ihr Team gegen die übermächtig erscheinenden Berliner zu unterstützen. Die eindrucksvolle Kulisse, mit Zusatztribüne, Video-Show und enthusiastischen Wasserball-Fans, sorgte auch bei den Gästen, die regelmäßig bei großen Wasserball-Veranstaltungen in Europa und der Welt antreten, für Begeisterung. Dementsprechend selbstbewusst starteten die Gastgeber in die Partie und Centerspieler Akos Parkanyi sorgte bereits in der ersten Spielminute für den Führungstreffer. Mit cleveren Spielzügen und frechen Aktionen meisterte die SVV-Truppe den ersten Spielabschnitt und ging mit einem überraschenden 3:3 in die erste Pause. Im zweiten Viertel schalteten die Gäste einen weiteren Gang hoch und begannen ihre Klasse auszuspielen. Plauener Fehler wurden rigoros bestraft und Torchancen kaltschnäuzig verwandelt. Auch wenn die Wasserfreunde Spandau am Ende ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, ist man beim SVV Plauen stolz auf die abgerufene Leistung. Die nächste Herausforderung wartet bereits am Samstag bei den Halbfinals in der DWL Gruppe B. Im ersten von maximal fünf Aufeinandertreffen sind die Vogtländer zu Gast bei SC Neustadt/ Weinstraße. Spiel Zwei und Drei der Best of Five-Serie folgen im April in Plauen.

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