Plauener OB wünscht friedlichen Weltfriedenstag

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Chemnitz hat Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer an die Teilnehmer der Demonstrationen zum Weltfriedenstag am Samstag appelliert, die Demokratie nicht leichtfertig in Frage zu stellen und gegen Anfeindungen zu verteidigen. Besonnenheit sei das Gebot der Stunde. Demokratie halte friedlichen Protest aus, auch Andersdenkende. Gegen Gewalt, Hass und Hetze müsse die Demokratie alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel bis hin zu polizeilichen Maßnahmen einsetzen. Von den Regierungsparteien in Berlin und Dresden fordert Oberdorfer, die Sorgen und Ängste der Menschen im Land ernst zu nehmen. „Wenn immer mehr Menschen an der Demokratie und ihren Instrumenten zweifeln, lassen Sie uns die Ursachen ergründen. Die regierenden Parteien haben die Aufgabe, stärker die Argumente aller Beteiligten zu beachten für den inneren Frieden in diesem Land. Auch die Sorgen vieler Bürger über kriminelle Handlungen von vermeintlich nur nach Asyl suchenden Menschen können nicht weiterhin unbeantwortet bleiben. Hier gilt es zuzuhören, um Antworten und Lösungen zu finden.“

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