Oratorium von Louis Spohr im Zwickauer Dom

Das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr erklingt am Sonntag um 17 Uhr im Zwickauer Dom St. Marien. Ausführende sind Maria Gessler, Sopran, Anne-Kathrin Laabs, Alt, Tobias Mäthger, Tenor, Gun-Wook Lee, Bass, der Domchor und das Philharmonische Orchester Plauen-Zwickau unter der Leitung von Henk Galenkamp. Der Inhalt des Oratoriums basiert auf tröstenden Texten über Tod und Ewigkeit aus dem letzten Bibelbuch, die Offenbarung des Johannes. Ihre stärkende und tröstliche Wirkung entfalten die Texte in ergreifender Weise in dem Gewand der Musik Spohrs. Die zarten bis kraftvollen Klänge können den Einzelnen, aber auch die Menschheit als Ganzes, aufrichten, angesichts von Not und Tod, eben die letzten Dinge. Es gelang Spohr, ein klangschönes etwa anderthalb Stunden dauerndes Werk zu schaffen, in zwei Teilen und mit zwei Ouvertüren. Louis Spohr war ein deutscher Komponist und Geiger von internationalem Ruf. Neben dem Italiener Paganini zählte er zu den größten Geigern seiner Zeit. Spohr war bereits zu Lebzeiten eine Berühmtheit und galt nach dem Tod Beethovens bis zum Durchbruch der Werke von Schubert, Mendelssohn und Robert Schumann als der bedeutendste lebende deutsche Komponist.

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