Noch keine Lösung für historische Bahnfahrzeuge

Bereits seit neun Jahren sind die historischen Schienenfahrzeuge der 2002 ins Leben gerufenen Zwickauer Freizeitgruppe „Historische Werkstätten & Eisenbahntechnik“ Witterungsunbilden und Vandalismus ausgesetzt. Der Eisenbahnförderverein Friedrich List wirft der Stadt als Eigentümer des ehemaligen RAW-Geländes vor, nicht genug für den Schutz der unter Denkmalschutz stehenden Waggons zu tun und fordert eine Entschädigung. Der Schaden für den Verein würde mittlerweile im fünfstelligen Bereich liegen. Die Stadt wiederum kann die Kritik der Eisenbahnfreunde nicht nachvollziehen. Nach Angaben von Rathaussprecher Mathias Merz habe die Verwaltung den Verein bereits 2010 auf die Gefahren und Risiken hingewiesen, die durch die damals uneingeschränkte Zugangsmöglichkeiten bestanden. Aus diesen Gründen sei eine Einzäunung des Areals unumgänglich gewesen. Das Angebot, einen gemeinsamen Gesprächstermins zu vereinbaren, habe der Verein nicht angenommen. Ein Vertragsentwurf für die weitere Nutzung des Standortes sei durch die Deutsche Regionaleisenbahn bisher nicht unterzeichnet worden.

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