Neustart für Ruppertsgrüner Industriebrache

Die Revitalisierung des Geländes der ehemaligen Ruppertsgrüner Spinnerei in Fraureuth wird aus Mitteln der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Die Fördersumme von 1.553.800 Euro hat die Landesdirektion der Gemeinde bewilligt. Die Fördermittel werden je hälftig vom Bund und vom Freistaat zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 1.868.052 Euro. Der Bewilligung liegt damit ein Fördersatz von 85 Prozent zu Grunde. Die verbleibenden 15 Prozent finanziert Fraureuth aus Mitteln des eigenen Haushaltes. Das Vorhaben betrifft den Gesamtkomplex des ehemaligen „Zweiga“-Werkes des VEB Zweizylinderspinnereien Werdau im Ortsteil Ruppertsgrün. Das knapp 29.000 Quadratmeter große Gelände gehörte der Ruppertsgrüner Spinnerei GmbH, bevor diese im Jahr 2002 Insolvenz anmeldete. Das Insolvenzverfahren wurde mangels Masse eingestellt. 2009 erwarb die Gemeinde Fraureuth das Gelände. Mit der Maßnahme wird die innerstädtische Fläche wieder der Gewerbenutzung zugeführt. Die Nutzung geht von einer kleinteiligen Flächenaufgliederung aus. Dafür ist es notwendig, dass Gebäudereste abgebrochen werden und eine der weiteren Nutzung angepasste Erschließung der Flächen erfolgt. Kaufinteressenten für die Flächen sind bereits vorhanden. Es handelt sich um drei Unternehmen aus dem Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus, der Forschung und Entwicklung und der Dienstleistungen. Entsprechend der vorgelegten Planungen soll das Vorhaben in den Jahren zwischen 2013 und 2016 realisiert werden.

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