Neues Großgefängnis kommt nach Zwickau

Die Entscheidung über das neue Großgefängnis in Mitteldeutschland ist gefallen. Die Kabinette der Freistaaten Sachsen und Thüringen haben sich am Dienstag darauf geeinigt, die gemeinsame Haftanstalt für Männer in Zwickau zu bauen. Bis 2017 soll das Gefängnis auf dem Gelände des ehemaligen Plattenwerkes in Pöhlau entstehen und etwa 740 Plätze haben. Die Baukosten von voraussichtlich 112 Millionen Euro sollen von beiden Freistaaten je zur Hälfte getragen werden. Die genauen Modalitäten der Finanzierung werden in den nächsten Monaten abgestimmt. Oberbürgermeisterin Findeiß hat die Entscheidung begrüßt: „Das ist ein guter Tag für Zwickau! Durch die Entscheidung von Sachsen und Thüringen wird ein Altstandort entwickelt und die Stadt Zwickau als Behördenzentrum und damit als Oberzentrum gestärkt. Vor allem aber entstehen Arbeitsplätze in unserer Stadt. Ich danke den Kabinetten von Sachsen und Thüringen für diese für unsere Stadt und Region so wichtige Entscheidung!“ In ihren Dank bezog Findeiß ausdrücklich die Stadträte mit ein. „Der Stadtrat und insbesondere die Fraktionsvorsitzenden haben die Bewerbung Zwickaus als Standort des neuen Großgefängnisses von Anfang an unterstützt.“.

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