Neue Sonderausstellung lässt die Puppen tanzen

Am Sonntag wurde im Museum Burg Schönfels die neue Sonderausstellung „Rolf Trexler: Lustigmacher.“ eröffnet. Sie gibt einen Einblick in das Leben Trexlers und sein Schaffen. Als Jugendlicher erkundete der am 6. Mai 1907 in Zwickau geborene Trexler als Mitglied der Wandervogelbewegung seine Heimat und lernt den Begründer der Hartensteiner Handpuppenspiele Max Jakob kennen. Schon mit 15 Jahren wird er offizieller Grafiker der Hartensteiner Handpuppenspiele, entwarf deren Werbeplakate und Bühnengrafiken und wurde in die Kunst des Puppenspiels eingeführt. Ermutigt durch Jakob und zur Entlastung des Hohensteiner Puppentheaters, gründet Trexler 1935 die „Erzgebirgischen Puppenspiele“ in Hartenstein. Nach dem Krieg gestaltete er sein Puppenspiel komplett selbst: Von der Puppe über die Bühne bis hin zu den Geschichten kam alles aus seiner Hand. In Rothenburg o.d.T. eröffnete er 1954 ein Figurentheater, doch es zog ihn weiter nach Lindau am Bodensee und Bad Wörishofen bis er 1969 nach Rothenburg zurückkehrte. Dort begeisterte er in „Rolf Trexlers Figurentheater“ jeden Abend die Zuschauer. Am 15. Juni 1985 starb Rolf Trexler in Rothenburg.

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