Neue Perspektive für Hartmannsdorfer Forst

Die Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, DBU Naturerbe GmbH, übernimmt Ende Mai weitere Flächen des sogenannten „Nationalen Naturerbes“ vom Bund. Zu diesen ehemals militärisch genutzten Gebieten gehören auch rund 2.000 Hektar des Hartmannsdorfer Forstes. Bei einer Informationsveranstaltung im Schneeberger Rathaus wurde das Projekt am Donnerstag vorgestellt. Gemäß dem mit dem Bund vereinbarten Leitbild für die Liegenschaft will die DBU die rund 300 Hektar Offenland mit ihren artenreichen Wiesen beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Westerzgebirge erhalten. Der rund 1.700 Hektar große Wald soll sich naturnah entwickeln dürfen. Dort könne auch weiterhin gejagt werden. Feuchtgebiete sowie Gewässer sollen ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Die volle Verantwortung für die neuen Naturerbeflächen übernimmt die DBU im Oktober. Die offizielle Übertragung der einzelnen Gebiete erfolgt dann schrittweise. Der juristische Prozess kann sich noch über die nächsten Jahre hinziehen.

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