Geldstrafe für mutmaßlichen NSU-Helfer

Einer der Angeklagten im Münchener NSU-Prozess stand am Montag in Zwickau vor Gericht. In der bayerischen Landeshauptstadt muss sich André E. seit 2013 wegen Terrorismus-Unterstützung verantworten. Die Vorwürfe, welche die Staatsanwaltschaft Zwickau gegen den 37-Jährigen erhoben hat, lauten: vorsätzliche Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung.

 

Mit einer Geldstrafe ist der Angeklagte nach nur einem Verhandlungstag davon gekommen. Andrè E. muss 52 Tagessätze zu je 13 Euro zahlen. Die Strafkammer am Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass der 37-jährige, mutmaßliche NSU-Helfer einen heute 19-Jährigen im vergangenen Jahr verprügelt und getreten hat. Außerdem soll er gedroht haben, sein Opfer umzubringen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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