Ministerium warnt vor unetikettiertem Alkohol
Seit dem 13. September berichten tschechische Behörden von 16 Todesfällen und zahlreichen Patienten, die aufgrund des Genusses von methanolhaltigem Alkohol im Krankenhaus behandelt werden mussten. In Polen und der Slowakei sind drei Menschen daran gestorben. In Tschechien laufen derzeit Untersuchungen zur Quelle des methanolhaltigen Alkohols. Da die Kontamination auf kriminelle Machenschaften zurückzuführen ist, kann das Ausmaß des weiteren Vertriebs derzeit nicht abgeschätzt werden. Das sächsische Verbraucherschutzministerium weist darauf hin, dass der Verkauf solchen Alkohols im Raum Sachsen nicht ausgeschlossen werden kann. Angesichts der Vorfälle in Tschechien und den bislang fehlenden Informationen zur Herkunft dieser Produkte und deren Vertriebswegen, warnt das Ministerium vor dem Genuss von unetikettiertem Alkohol unbekannter Entstehung und Abstammung.