Metall-Tarifverhandlung für Sachsen vertagt

Ohne ein Angebot der Arbeitgeber endete am Dienstag in Radebeul die erste Tarifverhandlung für die rund 160.000 Beschäftigten in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie. Schwerpunkt der ersten Verhandlung war die Forderung nach unbefristeter Übernahme der Ausgebildeten. Die IG Metall-Forderung besteht aus drei Elementen: 6,5 Prozent höhere Einkommen, mehr Mitbestimmung der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit und der unbefristeten Übernahme der Ausgebildeten. Angesichts des auch in diesem Jahr zu erwartenden Wirtschaftswachstums sieht die Gewerkschaft deutlichen Spielraum für Entgelterhöhungen und ihren Anspruch gut begründet. Am 5. April werden Tarifverhandlungen in Leipzig mit dem Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie fortgeführt. Die Friedenspflicht endet am 28. April um 24:00 Uhr, danach sind Warnstreiks möglich.

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