Leerstehendes Haus in Werdau eingestürzt

An der Turnhallenstraße in Werdau ist am Donnerstag das Dachgeschoss eines Hauses eingestürzt. Gegen 16:30 Uhr drückte es zunächst eine Giebelwand auf das Nachbargrundstück. Anschließend fiel der Dachstuhl in sich zusammen. Augenzeugen alarmierten die Feuerwehr, die das Gelände weiträumig absperrte. Danach trug ein Bagger die oberen Geschossteile ab. Das Gebäude, in dem zuletzt eine Annahmestelle für Sekundärrohstoffe untergebracht war, befindet sich in Privatbesitz. Nach Angaben der Stadtverwaltung sei der Eigentümer bereits vor einem Jahr auf den maroden Zustand hingewiesen worden. Passiert sei aber nichts. Die anhaltenden Niederschläge und das Hochwasser vom 2. Juni haben der Brache schließlich den Rest gegeben. Dabei muss man noch von Glück im Unglück sprechen: In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich eine Haltestelle, in der jeden Morgen Kinder in den Schulbus einsteigen. Die Stadt will nun in Vorleistung gehen und die Ruine abreißen. Zunächst müssen sämtliche Versorgungsleitungen gekappt werden. Wann die Arbeiten beendet sind, konnte Fachbereichsleiter Karsten Piehler heute noch nicht sagen. Die Sperrung der Turnhallenstraße bleibe auf jeden Fall solange bestehen.

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