Landesbedienstete streiken am 8. Februar

Im Tarifstreit mit den Arbeitgebern haben die Gewerkschaften ver.di, GEW und der Beamtenbund die 80.000 sächsischen Landesbeschäftigten für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Davon betroffen sind die Beschäftigten in Landesämtern, Ministerien und natürlich die nicht verbeamteten Lehrer/Innen. „Wenn die Arbeitgeberseite an ihren Ritualen festhält und wie in der Vergangenheit in den ersten Verhandlungsrunden kein Angebot vorlegt, müssen die Beschäftigten darauf reagieren“, so Landesbezirksleiter Oliver Greie. ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden im öffentlichen Dienst Verbesserungen im Gesamtvolumen von 6 Prozent. Dies beinhaltet eine soziale Komponente in Form eines Sockel- oder Mindestbetrages bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei soll die Bezahlung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder sowie der Erzieherinnen und Erzieher bei den an den TVL gebundenen Studentenwerken und den Beschäftigten in der Pflege an die der Kommunen angeglichen werden. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung um 90 Euro, mehr Urlaub und die Übernahme nach der Ausbildung.

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