Kupfer: Nutzung von Kleingartenflächen langfristig sichern

Kleingärten aus dem Besitz des Freistaates Sachsen bleiben auch nach einem Verkauf ihrem Zweck erhalten. Das hat Landwirtschaftminister Frank Kupfer betont. Kupfer begrüßte, dass der Freistaat beim Verkauf landeseigener Flächen, die bisher als Kleingärten genutzt werden, den betroffenen Verbänden und Vereinen sowie den Kommunen ein Vorkaufsrecht einräumt. Darüber hinaus werde die Nutzung als Kleingarten vertraglich festgeschrieben. Der Verkaufspreis orientiere sich am günstigen Pachtzins, der im Bundeskleingartengesetz vorgeschrieben sei. Der Minister hofft, dass die Kleingartenverbände vom Angebot des Freistaates Gebrauch machen. Die Bedingungen seien dem sozialen Zweck angemessen sehr günstig. In Sachsen gibt es derzeit rund 207.000 Kleingärten, deren Pächter in 3.900 Vereinen eine Fläche von rund 9.300 Hektar bewirtschaften. Im Besitz des Freistaates befinden sich davon 300 Hektar in 130 Kleingartenanlagen.

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