Krankenstand in Sachsen sinkt

In Sachsen haben sich 2016 weniger Arbeitnehmer krankgemeldet als noch im Jahr zuvor. Nach einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit sank der Krankenstand von 4,6 auf 4,5 Prozent. Er liegt damit jedoch noch über dem Bundesschnitt (3,9 Prozent). Machten 2015 den Menschen im Freistaat vor allem Atemwegserkrankungen wie Bronchitis zu schaffen, blieb im vergangenen Jahr eine starke Erkältungswelle aus. Spitzenreiter bei den Krankmeldungen sind erneut die Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Sie verursachten mehr als 352 Fehltage je 100 Versicherte. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände stiegen dagegen als einzige relevante Diagnose im Vergleich zum Vorjahr an. Mit fast 249 Ausfalltagen (Vorjahr 231) landen sie auf dem dritten Platz. Für die Analyse zum Krankenstand wurden bundesweit die Daten von 2,6 Millionen erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet.

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