Kinderleichen von Schwarzenberg und Rotava – DNA-Untersuchung brachte nichts

Schwarzenberg – (ow) Die Untersuchung der 320 DNA-Proben, die im Rahmen der 2. DNA-Reihenuntersuchung zu den 2011 in Schwarzenberg bzw. 2012 in Rotava tot aufgefundenen Babys  genommen worden waren, ist abgeschlossen. Der Abgleich mit dem DNA-Muster der bislang unbekannten Mutter der beiden Babys hat keine Übereinstimmung erbracht.

Auch den bis November 2018 eingegangenen 20 sonstigen Hinweisen, die aus der regen Anteilnahme der Bevölkerung an den Ermittlungen resultierten, sind die Ermittler der Zwickauer Kriminalpolizei nachgegangen, ohne dass diese zur Identifizierung der gesuchten Frau geführt hätten. Zwei weiteren, zwischenzeitlich eingegangenen Hinweisen nehmen sich die Ermittler derzeit an.

Des Weiteren haben die Kriminalisten nunmehr ihr Augenmerk auf weitere Personenkreise ausgedehnt, die in einer räumlichen Beziehung zu dem Ablegeort des 2011 tot aufgefundenen Babys im Schwarzenberger Ortsteil Sonnenleithe stehen bzw. damals standen. Dies betrifft z. B. die Angehörigen von Sportvereinen, welche die nahe gelegenen Sportstätten nutzen oder Pflege- bzw. Betreuungsdienstmitarbeiter, welche ihre Dienstleistungen per Hausbesuch oder in entsprechenden Einrichtungen vor Ort anbieten. Die Ergebnisse der damit verbundenen Ermittlungen bleiben abzuwarten.

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