Kein Baustopp in Wilkau-Haßlau – Weitere Fällungen nötig

Auf der Baustelle für die geplante Hochwasserschutzmauer in Wilkau-Haßlau gibt es entgegen anders lautender Darstellungen keinen Baustopp. Nach Angaben der Landestalsperrenverwaltung finden am Muldenufer derzeit Bohrungen statt. Wegen der beengten Platzverhältnisse und des notwendigen Einsatzes von Großtechnik habe man das Gelände an der Schneeberger Straße auf rund 50 Metern mit Spundwänden sichern müssen. Nach Abschluss der Bohrarbeiten werden die Wände entfernt und das Gelände wieder ordnungsgemäß hergerichtet. Die zeitlich begrenzten Maßnahmen würden das Grundwasserregime vor Ort nicht verändern. Für alle bereits gefällten und noch zu fällenden Bäume will die Talsperrenverwaltung Ersatzpflanzungen vornehmen. Wegen der Spundwände und den Baumfällungen hatte die Sprecherin der Mauergegner, Manuela Hentschel, Ende August Strafanzeige gestellt.

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