Informationszentrum warnt vor Pilzvergiftungen

PantherpilzDie Pilzsaison hat begonnen. Das Gemeinsame Giftinformationszentrum von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verzeichnet in den letzten Tagen eine Zunahme an Pilzvergiftungen im Freistaat Sachsen. Insbesondere handelte es sich dabei um Verwechslungen des Perlpilzes mit dem giftigen Pantherpilz (Bild).

Üblicherweise treten Vergiftungserscheinungen 1 – 4 Stunden nach der Pilzmahlzeit auf. Anfangs kann ein Gefühl der Trunkenheit oder des Schwebens auftreten. In schweren Fällen kommt es zu Wahrnehmungsstörungen, Verwirrtheit mit Halluzinationen, Muskelzuckungen, Krampfanfällen. Im weiteren Verlauf kann länger anhaltende  Bewusstlosigkeit eintreten. Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind selten.

Vor dem Verzehr selbst gesammelter Pilze, über deren Identität keine Klarheit besteht, wird eindrücklich gewarnt! Bei selbst gesammelten Pilzen sollten zur Sicherheit immer einige Exemplare oder zumindest Putzreste über 48 Stunden aufbewahrt werden.

Regional tätige Pilzsachverständige finden Sie auf unserer Videotextseite 145 oder über den Giftnotruf 03761-730730.  Mehr Infos: www.ggiz-erfurt.de

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