IG Metall setzt Warnstreiks fort
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie sollen die Warnstreiks der IG Metall in der kommenden Woche weitergehen. Seit dem Ende der Friedenspflicht beteiligten sich über 16.000 Beschäftigte aus 51 Betrieben an Warnstreiks und Protestaktionen im Tarifgebiet Sachsen. In Berlin-Brandenburg waren es über 11.000 Beschäftigte aus 58 Betrieben. In beiden Tarifgebieten haben die Arbeitgeber ein Einlenken verweigert und nach drei erfolglosen Verhandlungen auch keinen weiteren Verhandlungstermin angeboten. Zuletzt boten die Arbeitgeber eine auf ein Jahr umgerechnete Einkommenserhöhung von 2,57 Prozent. IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel warnte die Arbeitgeber vor weiterer Ignoranz und vorindustrieller Träumerei. Falls es bis Pfingsten zu keiner Einigung komme, werde man in die Urabstimmung mit einem unbefristeten Arbeitskampf gehen.