IG Metall: Angebot ist eine Kampfansage

IG Metall_FahneBereits nach 30 Minuten und ergebnislos endete am Montagmorgen die zweite Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen. Das Angebot der Arbeitgeber von 0,9 Prozent für eine Laufzeit von 12 Monaten und eine einmalige Zahlung von 0,3 Prozent ist für IG Metall-Verhandlungsführer Olivier Höbel eine Kampfansage das Angebot der Arbeitgeber. Es sei das historisch niedrigste Angebot seit 1994 und liege deutlich unter dem verteilungsneutralen Spielraum. „0,9 Prozent sind eine Missachtung der Leistungen der Belegschaften. Bei Dividenden in Milliardenhöhe fordern wir für die Menschen, die diese Leistungen erbringen, eine angemessene Beteiligung.“, so Höbel. „Wir werden die Arbeitgeber ab dem 29. April mit intensiven Warnstreiks an ihre Verpflichtungen gegenüber den Beschäftigten erinnern.“ Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Geld für zwölf Monate.

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