Hohes Armutsrisiko bei Alleinerziehenden

Bei der Integration von Alleinerziehenden in den Arbeitsmarkt zeichnen sich in der Zwickauer Region erste Erfolge ab. Nach einer Auswertung des DGB haben von März 2010 bis April 2011  669 Alleinerziehende, die Hartz IV bezogen, einen Job gefunden. Nach wie vor hilfebedürftig waren im April 2011 aber immer noch 3.035 Alleinerziehende. Die Zahl der Integrierten entspricht damit einem Anteil von 22 Prozent. Damit liegt das Jobcenter Zwickau über dem landesweiten Durchschnitt von 18,8 Prozent in Sachsen. Laut DGB-Regionsvorsitzende Sabine Zimmermann werde dieses Ergebnis allerdings durch die Tatsache getrübt, dass die Alleinerziehenden trotz neuem Job weiter Hartz IV beziehen müssten. 2010 waren im Jahresdurchschnitt 52 Prozent aller Alleinerziehende in Sachsen auf Hartz IV angewiesen. Damit sind Ein-Eltern-Familien die Gruppe mit dem höchsten Armutsrisiko.

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