Heizt Zwickau bald mit Wasser aus dem Bergbau?
Der Geschäftsführer des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements, Professor Dieter Janosch, und die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Dr. Pia Findeiß, haben am Mittwoch die Kooperationsvereinbarung für eine Forschungsbohrung zur geothermischen Nutzung von Flutungswässern unterzeichnet. Damit ist das Gemeinschaftsprojekt des Freistaates und der Stadt auf den Weg gebracht. Rund 2,3 Millionen Euro stehen für das Pilotprojekt in den kommenden drei Jahren zur Verfügung. Baubeginn ist im Oktober. Ab Januar 2012 plant der SIB eine Bohrung bis in 625 Meter Tiefe. Da für den Standort keine geohydraulischen Kenntnisse vorliegen, ist eine Forschungsbohrung bis in das Niveau der Abbauhohlräume erforderlich. Die Flutungswässer aus den Abbauhohlräumen sollen zur Wärmebereitstellung genutzt werden.