Heizkosten: Womit Verbraucher zu rechnen haben

Zahlreiche Strom- und Gasanbieter haben zum Jahreswechsel ihre Preise erhöht. Daher sind die Kosten für Energie auch in Sachsen leicht angestiegen. Andererseits ist der diesjährige milde Winter mit denen der Jahre 2009/2010 und 2010/2011 nicht zu vergleichen. Viele Verbraucher fragen sich, ob sich dies auch in den Geldbörsen bemerkbar macht. Nach Berechnungen der Verbraucherzentrale könnte ein Durchschnittshaushalt mit einer 70-Quadratmeterwohnung und rund 1.000 Euro jährlichen Heizkosten gegenüber 2010 rund 160 Euro einsparen. Preiskorrekturen der Unternehmen könnten die Einsparungen jedoch zunichtemachen. Wärmelieferung unterliegt nicht dem Energiewirtschaftsgesetz. Damit gibt es keine behördliche Vorabkontrolle bei der Preisgestaltung und weder die Bundesnetzagentur noch die Schlichtungsstelle Energie sind zuständig. Eine kritische Bewertung des eigenen Verbrauchs und ein Vergleich des aktuellen mit dem des Vorjahres geben Aufschluss, ob veränderte Kosten aus Preisänderungen oder aber aus Energieverbrauchsänderungen resultieren. Hier helfen die Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen. Eine Energieberatung kostet den Verbraucher einen Eigenanteil von 5 Euro.

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