Gründungswille im Nebenerwerb auf dem Vormarsch

Rund 70 Gründungswillige fanden am Samstag den Weg nach Lichtenstein, um sich beim 15. Existenzgründertag des Landkreises fachkundig beraten zu lassen. Im Vergleich zu den Vorjahren war der Andrang nicht mehr so groß. Nach Einschätzung der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung und Tourismus ein Indiz dafür, dass sich die wirtschaftliche Situation territorial verbessert und sich somit das Gründungsverhalten verändert habe. Außerdem seien die Fördermöglichkeiten nicht mehr so vielfältig wie einst. Zuschüsse gebe es kaum noch. „Die Zeiten der Ich-AG sind vorüber“, so die Einschätzung von Sachbearbeiterin Martina Wagenknecht. Vorrang hatte der Informationswunsch für die Gründung im Nebenerwerb. Ein Indiz dafür, dass die Mehrzahl der Anwesenden ihre Gründung durchdacht und mit überschaubarem Risiko angehen wollen. „Das Feedback der Berater und der Gründungswilligen war durchweg gut“, fasst Wagenknecht abschließend zusammen.

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