Großbrand in Plauen – Stadt hilft obdachlosen Bewohnern

Plauen – 50 Feuerwehrleute waren am Montagmorgen zur Bekämpfung des Dachstuhlbrandes in der Dürerstraße im Einsatz. Zwei Tote, ein Schwerverletzter, drei Leichtverletzte und sechs tote Hunde sind die traurige Bilanz. Zur Brandursache wird ermittelt. Gegen 16 Uhr war das Feuer bis auf einzelne Glutnester gelöscht. Nach Angaben der Stadt waren in dem Haus 36 Bewohner gemeldet. Die vier Verletzten waren deutscher Herkunft. Die beiden Toten werden obduziert, um die Identität zweifelsfrei festzustellen. Aktuell ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer und Sozialarbeiter Jörg Brückner waren vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen. „Unsere Feuerwehrleute und die Polizei haben einen bemerkenswerten Job erledigt. Rettungsleute, Feuerwehr und Polizei haben Hand in Hand gearbeitet. Jetzt greift der kürzlich erarbeitete Einsatzplan der Stadt für die Unterbringung der Bewohner“, so der OB. Obdachlos gewordenen Familien können in den Notunterkünften Hammerstraße und in Netzschkau unterkommen. Seit dem Brand in der Trockentalstraße im Dezember 2017 hat sich eine Koordinierungsgruppe gebildet, die mittels eines festgelegten Einsatzplanes agiert. Leiter dieser Gruppe ist Bürgermeister Steffen Zenner: „Damit können auf sehr kurzem Weg alle Informationen weiter gegeben werden und alles Notwendige in die Wege geleitet werden, wir arbeiten sehr gut mit dem Landkreis zusammen.“. Wie Sozialarbeiter Jörg Brückner betont, reichen die Notunterkünfte in der Plauener Hammerstraße und zwei Wohnungen in Netzschkau aus, um alle Bedürftigen in der kalten Jahreszeit mit Wohnraum zu versorgen. – Foto: Andreas Genssler

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