Geschenke für Kinder in Plauener Notunterkünften

Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer verschickt zu Weihnachten und zum Jahreswechsel schon seit Jahren keine Grußkarten. Das gesparte Geld wird in kleine Geschenke für Bewohner von Notunterkünften investiert. „Um der Kurzlebigkeit der Grußkarten entgegen zu wirken und etwas Sinnvolles mit dem Geld zu schaffen, habe ich entschieden, dass wir auf Karten verzichten und das so gesparte Geld in Geschenke für in eine Notlage geratene Menschen zu investieren, macht Sinn“, sagt Oberdorfer. Jörg Brückner, zuständiger Mitarbeiter für die Notunterkünfte der Stadt, besucht kurz vor dem Fest die Bewohner, um die Grüße und Weihnachtsgeschenke des Oberbürgermeisters weiterzugeben. In den Notunterkünften für Frauen und Mütter mit Kindern in der Hammerstr. 145 werden derzeit zwei Frauen und drei Kinder ohne eigenen Wohnraum beherbergt. Die Unterkunft für alleinstehende Männer befindet sich in der Stöckigter Straße 79. Dort wohnen zurzeit sechs Personen im Alter von 20 bis 60 Jahren. Die Notunterkünfte stehen Personen zur Verfügung, die von Zwangsräumungen betroffen sind und für die schnell neuer Wohnraum gefunden werden muss. Der Aufenthalt ist jedoch nicht gratis. Auf der Grundlage einer Benutzungs- und Gebührensatzung muss ein Nutzungsentgelt gezahlt werden.

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