Gemeinsame Strahlenschutzübung in der Luft

bundespolizeiGemeinsam mit der Bundespolizei führt das Bundesamt für Strahlenschutz eine Übung zur Messung der Umweltradioaktivität in Sachsen durch. Dieses „Strahlenspüren aus der Luft“ wird im jährlichen Rhythmus an wechselnden Orten geübt und findet diesmal in der Zeit vom 20. bis 24. September statt. Die Messflüge werden mit Polizeihubschraubern in der Zeit von 8 bis 17 Uhr und vorzugsweise in Höhen von ca. 100 Metern durchgeführt. Die Messgebiete liegen in der Nähe von Schneeberg, um Johanngeorgenstadt, im Bereich Zwickau und bei Lengenfeld und wurden gemeinsam mit dem sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft festgelegt. Die nun geplanten Messflüge dienen insbesondere der Dokumentation der Sanierungsmaßnahmen in diesen Gebieten.

Sowohl bei der diesjährigen als auch bei den vorangegangenen Übungen trainieren BPOL und BfS gemeinsam das Aufspüren von Strahlungsanomalien sowie nuklidspezifische Bestimmungen mit den hubschraubergestützten Messsystemen. Ein Zusammenhang mit den Bränden in Russland und deren Folgen besteht bei der aktuellen Messung nicht.

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