Gärten in der Parkstraße vorerst weiter nutzbar

Luftbild Stadt Zwickau Gartenanlage am Schwanenteich 07.08.2013Foto:Ralph Koehler/propicture
Foto:Ralph Koehler

Kleingärtner der Anlage „Parkstraße“ können aufatmen. Die seit 2013 durchgeführten Bodenuntersuchungen haben keine Gefahren ergeben die ein behördliches Einschreiten notwendig machen. Die Stadt hält allerdings an ihren Anbau- und Hygieneempfehlungen fest. Ein bestehendes Restrisiko könne nicht ausgeschlossen werden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befand sich auf dem Gelände eine Ziegelei mit Lehmgrube. Auf dem verfüllten Restloch entstand ab 1920 die Gartenanlage. 1922 wurde der Kleingartenverein „Parkstraße“ gegründet. Im Ergebnis der ersten Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich die Auffüllungen der ehemaligen Grube über die gesamte Fläche der Gartenanlage erstrecken und Bodenbelastungen vor allem mit Cadmium, Blei, Nickel, Arsen und PAK bestehen. Aufgrund der Risiken, die durch die Schadstoffaufnahme im Direktkontakt mit dem Boden und beim Verzehr belasteter Pflanzenteile entstehen können, waren ergänzende Untersuchungen erforderlich, die mittlerweile abgeschlossen sind. Obwohl damit aus behördlicher Sicht eine Weiternutzung der Gärten möglich wäre, verfolgt die Stadt als Eigentümer weiter die Absicht, die Anlage bis spätestens 2018 zu schließen.

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