FSV befürchtet Zwangsabstieg

In einem offenen Brief haben Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsführung des FSV Zwickau heute ihre große Verwunderung über einen Antrag von CDU, BfZ/Grüne und AfD für die Stadtratssitzung am 18. September zum Ausdruck gebracht. Darin verlangen die Fraktionen die Aussetzung des Stadionneubaus in Eckersbach. Begründet wird der Antrag mit einem Informationsinteresse der vielen neuen Stadträte. Dies sei nötig, um das Projekt mit einer breiten Mehrheit im Rat fortführen zu können. Im Verein könne man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es vielmehr darum geht, das Stadionprojekt „auf Eis zu legen“. Aus Siicht des FSV wird damit die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit von Politik, insbesondere von Teilen des Zwickauer Stadtrates,  in erheblichem Maße erschüttert. Vor allem vom Verhalten der CDU-Fraktion zeigt sich der Verein enttäuscht. Habe diese doch den Mehrheitsbeschluss zum Bebauungsplan noch im März akzeptiert. Sollte der Antrag auf Aussetzung des Stadionprojektes beschlossen werden, hätte dies für den FSV weitreichende Konsequenzen. Da man derzeit nur mit einer Ausnahmegenehmigung des NOFV im Sportforum spielen kann, drohe die Gefahr, dass die Mannschaft in der Saison 2015/16 in die Oberliga Süd zwangsabsteigen muss.

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