Plauener Friedensschüler erhalten Denkmalpreis

Zum Tag des offenen Denkmals am vergangenen Sonntag hat Innenminister Wöller den Sächsischen Kinder- und Jugenddenkmalpreis verliehen. Einer der Preisträger ist die Friedensschule Plauen, die für ihr Engagement im Projekt „‚GrünGut‘ – Umgestaltung von Friedhof II zum Arboretum“ ausgezeichnet wurde. Der Friedhof wandelt sich nach und nach in einen Baumpark. Das Projekt ist seit 2015 fest im Programm der Klassen 8 und 9 verankert. Bäume, die zur Erinnerung an die Schulzeit gepflanzt worden sind und das sanierte Grabdenkmal von Prof. Dr. Eduard Johnson sind Zeugnisse des Engagements von Jugendlichen der Friedensschule, die mit viel Kreativität und großem Interesse an einem großartigen Projekt mitgewirkt und den Staffelstab an die jetzigen 8. und 9. Klassen bereits übergeben haben. Mangels Beisetzungen hatte die Kirchgemeinde 2004 die Idee geäußert, das 4,9 Hektar große Friedhofsgelände nach Ablauf der Ruhefristen an die Stadt zurückzugeben. Nach einer Pietätsfrist – die mit dem Jahr 2045 verstreicht – darf der Friedhof umgenutzt werden. Es entsteht ein Arboretum, also eine Sammlung verschiedener Bäume und Sträucher als Anschauungs- und Lehrobjekt. Dies hatte der Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Umwelt im November 2008 beschlossen.

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