Flutschäden: 4,1 Millionen Euro beantragt

Die Stadt Zwickau  beantragt gut 4,1 Millionen Euro zur Beseitigung von Hochwasserschäden sowie zum nachhaltigen Wiederaufbau. Die Liste und die erforderlichen Unterlagen wurden am Mittwoch fristgerecht beim Landratsamt eingereicht. Enthalten sind Maßnahmen zur Instandsetzung von Wegen und Brücken, zur Böschungssicherung, zum Hochwasserschutz an Bächen oder für Vorhaben an Kindertagesstätten. Mit einer Entscheidung wird bis Ende September gerechnet. Die Förderung kann bis zu 100 Prozent betragen. Den zahlenmäßig größten Anteil in der fast 40 Maßnahmen umfassenden Liste macht die Instandsetzung von Brücken, Wegen oder Straßen aus. Die veranschlagten Kosten belaufen sich hier jeweils auf Summen zwischen ca. 10.000 und fast 100.000 Euro. Böschungssicherungen sollen im Knappengrund, an der Trillerstraße oder am Schneppendorfer Bach erfolgen. Auch am Wüsten Grund in Oberrothenbach sollen Beräumungen sowie Sicherungsmaßnahmen erfolgen. Auf der Liste befinden sich weiterhin die Schießsportanlage des 1. Schützenvereins Zwickau oder die Instandsetzung des Lagerplatzes im Bauhof des Garten- und Friedhofsamtes in Pöhlau. Mit diesem Projekt könnte gleichzeitig ein neues zentrales Hochwassersandlager errichtet werden. Die mit rund einer Million Euro größte Maßnahme betrifft den Hort Brückenplatz. Hier strebt die Stadt eine Verlagerung der Einrichtung ins unmittelbare Umfeld der Dittesschule an.

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