EU-Roaming wird billiger

Verbraucherschutz_TelefonTelefonieren innerhalb der europäischen Mitgliedsstaaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein wird ab 30. April nochmal billiger, bevor es ab Sommer 2017 gar keine Roaming-Gebühren mehr in der EU geben wird. Doch bis es soweit ist, werden ab Ende April zunächst die festen Minuten- und SMS-Tarife der EU für Auslandsgespräche abgeschafft. Die EU sieht künftig nur noch einen Roaming-Aufschlag vor, den die Anbieter auf ihren nationalen Tarif aufschlagen dürfen. Für abgehende Anrufe sind das maximal 6 Cent, für ankommende Anrufe 2 Cent pro Minute und für den SMS-Versand höchstens 2 Cent. Der SMS-Empfang bleibt kostenlos. Zugleich sind die jeweiligen Preise nach oben hin absolut beschränkt. Abgehende Anrufe kosten so maximal 22,6 Cent und ankommende 6 Cent. Eine SMS darf höchstens noch 7 Cent kosten. „Mit diesem EU-Höchstpreis für SMS werden viele deutsche Nutzer vom Ausland nach Hause günstigere Nachrichten schreiben können als innerhalb Deutschlands“, schätzt Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Für die Datennutzung dürfen Anbieter ab 30. April maximal 6 Cent auf den inländischen MB-Preis aufschlagen. Die Höchstgrenze liegt bei 24 Cent pro MB. Die Kostenbremse bei 59,95 Euro für Kosten beim Surfen im EU-Ausland bleibt erhalten.

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