Erneut 4.800 Beschäftigte im Warnstreik
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie gehen die Warnstreiks weiter. Rund 4.800 Beschäftigte legten am Dienstag allein in Sachsen die Arbeit nieder. In Zwickau beteiligten sich rund 4.000 Beschäftigte von Volkswagen und GKN-Driveline sowie Sumitomo Elektric zjm zweiten Mal für über eine Stunde an der Arbeitsniederlegung. Zusätzlich traten weitere 400 Beschäftigte des VW-Motorenwerkes in Chemnitz in den Ausstand. Die Warnstreikenden machten deutlich, dass sie von der Ignoranz der Arbeitgeber „die Nase voll haben“ und auch entschlossen sind, als letztes Mittel, in einen unbefristeten Arbeitskampf zu gehen um zu allen Forderungen eine Lösung durchzusetzen. In beiden Tarifgebieten, Berlin-Brandenburg sowie Sachsen, haben die Arbeitgeber nach jeweils drei erfolglosen Verhandlungen bisher keinen weiteren Verhandlungstermin angeboten.