Eigensinniger Fahrgast ruft Bundespolizei auf den Plan

Zwickau – Am Donnerstagnachmittag mussten Bundespolizisten am Zwickauer Hauptbahnhof unter Einsatz körperlicher Gewalt einen 46-Jährigen zum Verlassen eines Zuges bewegen.

Der Mann war zuvor durch eine Zugbegleiterin von der Fahrt ausgeschlossen worden, da er mit seinem Fahrrad sowie dem zugehörigen Anhänger die Fluchtwege im Zug blockierte. Des Weiteren hatte er einen Hund ohne Maulkorb bei sich.

Auf entsprechende Belehrungen reagierte der Betroffene nicht.

Da er der Aufforderung, den Zug zu verlassen, nicht nachkam, rief man Beamte der Bundespolizei hinzu. Diesen gegenüber verhielt sich der Chemnitzer aggressiv und beleidigend. Daher musste er vorübergehend gefesselt werden.

Zudem widersetzte er sich den polizeilichen Maßnahmen massiv, sodass er Schürfwunden an den Armen und im Gesicht erlitt. Auch ein Beamter wurde verletzt.

Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und später wieder entlassen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,14 Promille.

Die Einsatzkräfte erstatteten Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

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