Dokumentarfilm über die Wendezeit in Zwickau

Zur Erinnerung an die Friedliche Revolution vor 25 Jahren ist am Dienstag um 20 Uhr der Dokumentarfilm „Besetzer Traum“ von 1991 im Alten Gasometer zu sehen. Kurz nach der Wende hat Robert Krieg knapp zwei Jahre lang eine Gruppe von Zwickauer Bürgern, die für die Freiheit auf die Straße gegangen waren, mit der Kamera begleitet. Eine Spurensuche nach den Hoffnungen und Wünschen von Menschen, die eine neue Republik aufbauen wollten. Im September 1991 treffen sich in einem Garten in Zwickau sieben Menschen und halten kritisch Rückschau auf das, was ihnen im Verlauf von zwei Jahren nach der sogenannten „Wende“ an persönlichem Schicksal widerfahren ist. Trotz unterschiedlicher politischer und sozialer Herkunft und Generationszugehörigkeit verbindet die Versammelten ihr Widerstand gegen die Preisgabe von Überzeugungen und Ideen, für die sie vor und nach der Wende gekämpft haben: Die Bürgerrechtlerin und junge Mutter Susanne Trauer, der ehemalige Landesgeschäftsführer des Neuen Forums Erwin Killat, der ehemalige Diakon und Sozialamtsleiter Reinhard Kuban, der früher im Tiefbauamt tätige Bauingenieur Joachim Biskupski, die Krankenschwester Monika Opitz, die Puppenspielerin und alleinerziehende Mutter Katja Gutenschwager und Hans Hartzsch. Der Friedensaktivist und EDV-Unternehmer wird nach dem Film ebenso zum Publikumsgespräch erwartet wie Regisseur Robert Krieg.

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