Das NSU-Verfahren und seine politische Dimension

Im nun schon fünf Jahre dauernden NSU-Prozess in München soll in diesen Wochen das Urteil fallen. Unabhängig von den rein juristischen Fragen hat das Verfahren auch eine politische Ebene. Eine echte Aufklärung der in Deutschland beispiellosen rassistisch motivierten Mordserie ist nicht gelungen. Die Gründe dafür sind ebenso zahlreich wie die Verantwortlichen. Diesem Problem will die Friedrich-Naumann-Stiftung am Mittwoch bei einer Veranstaltung im Ubineum nachgehen. In Zwickau lebten Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt fast zehn Jahre in einer WG zusammen. Referenten sind Mehmet Daimagüler, Nebenklageanwalt zweier Opferfamilien, sowie Autor und Blogger Christoph Giesa. Beginn ist um 18 Uhr in der Uhdestraße 25. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wilhelm-Külz-Stiftung statt.

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