Crossen bekommt neue Wasserbehandlungsanlage

Vor 25 Jahren, am 20. Dezember 1991, wurde aus dem ehemaligen Uranproduzenten SDAG Wismut eine GmbH: das neue Bundesunternehmen hatte fortan den Auftrag, die Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen stillzulegen und zu sanieren. Bis heute hat die Bundesregierung 6,2 Milliarden Euro in die Sanierung dieser Hinterlassenschaften investiert. Ein großer Teil der Aufgaben ist erfüllt, auch in Crossen. Hier steht der Neubau der Wasserbehandlungsanlage Helmsdorf auf dem Plan. Ziel ist es, die gefassten Wässer der sanierten Absetzanlage langfristig stabil und kostengünstig zu behandeln. Nach 20 Jahren Dienstzeit soll das 2 Kilometer lange Förderband abgebaut werden. In Seelingstädt werden die Konturierung und Endabdeckung der Absetzanlage Culmitzsch forciert, in Ronneburg die Maßnahmen zur sicheren Flutung der Grube fortgeführt und die Anlagen zur Wasserfassung und -ableitung weiter komplettiert. Auch die Wasserbehandlungsanlagen Ronneburg und Seelingstädt müssen einer Generalinstandsetzung unterzogen werden. Insgesamt stellt die Bundesregierung für 2017 Mittel in Höhe von 128 Millionen Euro zur Verfügung.

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