Crimmitschauer OB legt Verbandsvorsitz nieder

Nach den Querelen um die Zukunft des Westsächsischen Textimuseums Crimmitschau hat Oberbürgermeister Holm Günther nun die Konsequenzen gezogen und tritt zum 1. Oktober als Vorsitzender des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum zurück. Der 56-Jährige, der das Amt seit Februar 2007 inne hatte, wollte diesen Schritt bereits im Januar 2011 gehen. Seine Verbundenheit mit der sächsischen Industriekultur sowie die Bitte der Mitglieder des Zweckverbandes hätten ihn damals zurück gehalten. Heute sehe er keine Alternative mehr. Nachfolgerin soll die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig werden. Nach Ansicht Günthers habe das Museum nur innerhalb einer öffentlich-rechtlichen Stiftung oder innerhalb eines zu gründenden Landesmuseums Sächsische Industriekultur eine Überlebenschance.

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