Computergesteuertes Robbenbaby hilft Demenzkranken
Paro ist seit Ostern der Liebling im Kursana-Domizil Meerane. Das computergesteuerte Robbenbaby aus Plüsch wird vorrangig in der Betreuung von Demenzkranken eingesetzt. Die Idee geht von Erfahrungen der tiergestützten Therapie aus. Entwickelt wurde die kleine Sattelrobbe von Takanori Shibata in Japan. Paro reagiert auf Geräusche und kann Namen lernen. Er macht selbst Geräusche, die denen von echten Sattelrobben-Babys ähneln. Bis zu 50 Stimmen soll die Plüschrobbe unterscheiden und sogar auf ihren Namen hören können. Viele Bewohner haben so das Gefühl, dass Paro sie braucht. Das gibt ihnen eine Aufgabe und macht sie glücklich, ersetzt jedoch nicht die Pflege und Betreuung. Studien haben ergeben, dass ältere Menschen durch Paro stressresistenter und zufriedener sind.
Einen ausführlichen Bericht dazu sehen Sie am Donnerstag ab 19:00 Uhr bei TAG aktuell.