„Camp +“: Drei Viertel schafften Versetzung
Mehr als drei Viertel der akut versetzungsgefährdeten Mittelschüler, die seit dem Winter im Freistaat an dem Programm „Camp+“ teilgenommen haben, haben den Sprung in die nächste Klasse geschafft. Das gab das Kultusministerium bekannt. Von den 241 Schülern, die im Februar angetreten sind, um ihre Schulprobleme in den Griff zu bekommen, haben 92 Mädchen und 145 Jungen bis zum Ende des Schuljahres durchgehalten. Davon konnten 192 Schüler in die 9. Klasse versetzt werden. Das entspricht einer Quote von 79,6 Prozent.
„Camp+ – Fit für die nächste Klasse“ ist ein durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport gefördertes Angebot der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. In den Camps erhalten die Schüler Unterricht in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch. Neben dem Fachwissen spielen Lernstrategien und vor allem die Motivation zum Lernen eine große Rolle.
Die Finanzierung des Projektes erfolgte aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und sächsischen Landesmitteln. Auch die sächsischen Agenturen für Arbeit unterstützen das Projekt. Die Kosten für das Projekt betragen insgesamt eine Million Euro.