Bildungsmonitor: Sachsen erneut auf Platz 1

Sachsen hat zum neunten Mal die Spitzenposition im Vergleich der Bildungssysteme der deutschen Bundesländer belegt. Das geht aus dem Bildungsmonitor 2014 hervor. Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewertet anhand von zwölf Handlungsfeldern und 93 Indikatoren die Bildungssysteme der Bundesländer. Besondere Stärken weist das Land bei der Förderinfrastruktur, der Schulqualität und der Bildungsarmut (jeweils Platz 1) auf. So hat der Freistaat zum Beispiel die höchste Quote der ganztags betreuten Kinder. Kultusministerin Brunhild Kurth zeigte sich außerordentlich zufrieden über den Spitzenplatz, dennoch könne man sich nicht darauf ausruhen. Das Land stehe aufgrund der Altersstruktur der Lehrer vor einer der größten Herausforderungen dieses Jahrzehnts. Verbesserungsbedarf sieht die Ministerin auch beim vergleichbar hohen Anteil der Schüler ohne Hauptschulabschluss. Ein wichtiger Schritt, um die Zahl zu reduzieren, sei unter anderem die dauerhafte Verankerung des „Produktiven Lernens“ für abschlussgefährdete Schüler im sächsischen Schulsystem.

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