Betriebsräte diskutieren über Mitbestimmung

Unter der Überschrift „Sachsen braucht mehr Mitbestimmung“ diskutierten über 330 Betriebsräte, Vertrauensleute der IG Metall sowie zahlreiche Gäste am Mittwoch in Chemnitz über die Bedeutung der Mitbestimmung. Kurt Biedenkopf, ehemaliger Ministerpräsident Sachsens, bescheinigte den anwesenden Gewerkschaftsvertretern, dass sie mit ihrer Forderung nach einer stärkeren Tarifbindung und einem Ausbau der Mitbestimmungsstrukturen vor allem in klein- und mittelständischen Betrieben auf dem richtigen Weg seien. Allerdings müssten die Gewerkschaften und Betriebsräte dabei helfen die Folgen des demographischen Wandels aufzufangen sowie die sächsischen Facharbeiter im Land zu halten. Vom Präsidenten der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft und des Verbands der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie, Bodo Finger, forderten die Betriebsräte, sich für die Ausweitung der Mitbestimmung einzusetzen. Von dieser würden nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Unternehmen profitieren. Dies habe die Krise 2008/2009 deutlich gezeigt.

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