Bauprogramm für Staats- und Bundesstraßen steht

Nach enger Abstimmung mit den Landkreisen hat der Freistaat das diesjährige Bauprogramm für die sächsischen Staats- und Bundesfernstraßen bekannt gegeben. Für den Staatsstraßenbau sollen 2015 – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags zum Doppelhaushalt – rund 160 Millionen Euro eingesetzt werden. Diese setzen sich aus dem Staatsstraßenhaushalt und dem EFRE-Programm zusammen. Das mit ca. 43 Millionen Euro Gesamtkosten umfangreichste Vorhaben in der Förderperiode ist der Bau der 8,5 Kilometer langen Ortsumfahrung Kirchberg, der in diesem Jahr fortgeführt wird. Ein weiteres wesentliches EU-gefördertes Schlüsselprojekt des Freistaates ist der Bau der S 289, der sogenannten „Westtrasse“ zwischen der A4 und der A72: Hier wird die Verlegung der S 289 Neukirchen und nördlich Werdau sowie die Verlegung Fraureuth fortgeführt. Für die Bundesfernstraßen und Autobahnen stehen rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Die A 72 ist dabei das prioritäre Bauvorhaben im Freistaat. Im Bauabschnitt 5.1 von Borna bis Rötha haben die Arbeiten bereits 2013 mit Archäologie, Baufeldfreimachungen und Brückenbauten begonnen. Im letzten Abschnitt 5.2 von Rötha bis zum Autobahnkreuz A 38 erfolgen seit Dezember 2014 die erforderlichen Baufeldfreimachungen. Mit dem Ausbau an der B 175 nördlich Mosel startet in diesem Jahr eines der umfangreichsten Bauvorhaben im Bereich der sächsischen Bundesstraßen.

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