Baufeld für künftige JVA wird vorbereitet

Im Zuge der Baufeldfreimachung für den Neubau der Justizvollzugsanstalt Zwickau sind von Januar bis Februar Rodungen und Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz geplant. Wegen des Artenschutzes können die Arbeiten auf dem ehemaligen RAW-Gelände nur in der Winterperiode außerhalb der Brutzeit durchgeführt werden. Auf Grund der langen Funktionslosigkeit der Gebäude und Freiflächen haben sich auf dem Gelände Biotopstrukturen ausgebildet. Sie sind Lebensraum für geschützte Tiere (z.B. Zauneidechse, Fledermäuse, verschiedene Vogelarten). Nach den Rodungen und den geplanten Abbrüchen stehen diese Lebensräume nicht mehr zur Verfügung. Daher muss im Vorfeld Ersatz geschaffen werden. Für die Leistungen, die bis Ende Februar abgeschlossen sein sollen, investiert der Freistaat rund 325.000 Euro. Ziel ist es, aus dem 23 Hektar großen Areal, was einer Fläche von 33 Fußballfeldern entspricht, Bauland zu machen. Nach Angaben des Finanzministeriums soll die durchschnittliche Tagesleistung für den Abtransport des Grünmaterials bei ca. sechs bis zehn LKW-Ladungen liegen.

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