Ausgleich für gestiegene Asylbewerberkosten

Aufgrund der außergewöhnlichen finanziellen Belastungen, die die Kommunen durch die schnell gestiegene Zahl von Asylbewerbern im laufenden Jahr zu schultern haben, erhalten die Landkreise und kreisfreien Städte von der Landesdirektion eine sogenannte Bedarfszuweisung von 15 Millionen Euro. Waren in Sachsen 2012 insgesamt 3.510 Asylbewerber neu unterzubringen, so wurden für die ersten elf Monate des laufenden Jahres bereits 5.500 neue Asylbewerber zur Unterbringung im Freistaat avisiert. Der Gesamtbetrag verteilt sich auf die Kommunen nach dem Anteil der in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres dort jeweils untergekommenen Asylbewerber. Der Landkreis Zwickau bekommt 1,3 Millionen Euro überwiesen. Mit dem Geld sollen Investitionen finanziert werden, die mit der Erweiterung von Unterkunftskapazitäten für Asylbewerber verbunden sind.

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