Afrikanische Schweinepest: Amtstierarzt bittet um Mithilfe

Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Tschechien und bei Hausschweinen in Polen haben in den letzten Wochen das Risiko für eine Einschleppung der Tierseuche nach Deutschland erhöht. Toby Pintscher, Leiter des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes im Zwickauer Landratsamt hat daher zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Ein Ausbrechen von ASP würde insbesondere durch das Einrichten von Restriktionszonen massive wirtschaftliche Folgen haben. In dem Zusammenhang bittet der Veterinär die Bevölkerung und insbesondere die Jagdausübungsberechtigen und Landwirte beim Erkennen der Wildseuche um Unterstützung. „Für das frühzeitige Erkennen der Afrikanischen Schweinepest ist die Untersuchung verendeter Tiere wichtig. Aufgefundene verendete oder beobachtete, sichtlich erkrankte Wildschweine, sind dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt unverzüglich unter der Rufnummer 0375 4402-22601 zu melden. Dort sind wie auch auf der Homepage des Landkreises www.landkreis-zwickau.de Informationen zur Probenentnahme und deren Transport erhältlich. Für eine sachgerecht entnommene und abgegebene Probe werden 10 EUR gezahlt.“, stellt der Amtstierarzt für die Unterstützung des Amtes in Aussicht. Um ein Ausbreiten von ASP zu verhindern, seien ungegarte Schweineprodukte (z. B. Wildscheinsalami) sachgemäß zu entsorgen. Durch das Wegwerfen solcher Produkten, besonders in der Nähe von Rastplätzen auf Fernverkehrsstraßen und Autobahnen könnten sich Wildschweine infizieren.

About Post Author