36-Jähriger nach Verfolgungsfahrt gestellt

Am Mittwochvormittag kam es in Marienthal zu einer Verfolgungsfahrt, die mit einem Verkehrsunfall endete. Dabei wurden ein Polizeibeamter verletzt und ein Funkstreifenwagen stark beschädigt. Der Fluchtfahrer konnte gestellt werden.

Gegen 09:45 Uhr wollten Beamte des Polizeireviers Zwickau auf der Julius-Seifert-Straße den Fahrer eines Ford-Transporters einer Verkehrskontrolle unterziehen. Nachdem sie ein entsprechendes Anhaltesignal gesetzt hatten, beschleunigte der Fahrer stark und flüchtete unter anderem über die Marienthaler Straße, Karl-Keil-Straße, Steinpleiser Straße, Waldstraße sowie die Heinrich-Braun-Straße und fuhr dabei bis zu 130 km/h. Nachdem der Flüchtende bereits mehrere Fahrzeuge fast gerammt hätte, stieß er auf der Steinpleiser Straße in Höhe des Hausgrundstücks 8 gegen den Spiegel eines abgeparkten Transporters. Auf dem Ahornweg endete die Fluchtfahrt, indem der Verfolgte rückwärts frontal auf den Funkstreifenwagen fuhr. Der 28-jährige Polizist wurde dabei leicht verletzt.

Beim Fluchtfahrer handelte es sich um einen 36-jährigen, polizeibekannten Deutschen, welcher keine Fahrerlaubnis besaß und vermutlich unter Drogeneinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter DrugWipe-Test verlief positiv auf Amphetamine. Im Handschuhfach des Transporters wurden circa drei Gramm Crystal gefunden. Die Polizeibeamten stellten die Betäubungsmittel sicher, brachten den 36-Jährigen zur Blutentnahme in ein Krankenhaus und erstatteten entsprechende Anzeigen.

Das Polizeifahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit – der entstandene Sachschaden wurde auf rund 25.000 Euro geschätzt, der Schaden am Ford-Transporter auf etwa 8.000 Euro.

About Post Author