20.000 streikende Lehrer in drei Tagen
Zum Abschluss der dreitägigen Warnstreikwelle in Sachsen versammelten sich am Mittwoch noch einmal über 6.500 Landesbeschäftigte vor dem Finanzministerium in Dresden. Der größte Teil waren erneut Lehrerinnen und Lehrer, die mit 80 Bussen in die Landeshauptstadt gekommen waren. Zum Warnstreik aufgerufen waren diesmal die Lehrkräfte in den Regionen Chemnitz und Zwickau. 8.000 Pädagogen folgten dem Streikaufruf, davon 950 aus dem Landkreis Zwickau. In den 77 vom Streik betroffenen Schulen und Gymnasien der Region war eine Notbetreuung der Kinder gewährleistet. Rund 20.000 Lehrer sowie 200 Hochschulbeschäftigte beteiligten sich an den dreitägigen Warnstreiks von GEW und dbb. Die Gewerkschaften fordern für die Angestellten rückwirkend zum 1. Januar 6,5 Prozent mehr Geld. Die dritte und vorerst letzte Verhandlungsrunde findet am Donnerstag in Potsdam statt.