„danach“ im Mondstaubtheater – Eine Tanzperformance für vier Tänzerinnen von Golde Grunske

danachDie Tanzperformance „danach“ untersucht anhand von vier unterschiedlichen Biografien die Zeit nach der Entlassung aus dem ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau bis heute. Das Thema „Geschlossener Jugendwerkhof Torgau (1964-1989)“, welches die Choreografin mit der Tanzperformance „Schocktherapie“ im Juni 2008 aufgegriffen hat, soll mit der aktuellen Produktion weitergeführt und zum Abschluss gebracht werden.

Die Choreografie untersucht den Weg der persönlichen Aufarbeitung, der die Erinnerung an Demütigung und Misshandlung immer wieder aufleben lässt und in den vier betrachteten Biografien ganz unterschiedlich verläuft. Dennoch wächst eine innere Verbindung zwischen den vier Tänzerinnen, die durch ihre Intensität eine gegenseitige Abhängigkeit entstehen lässt.

Die Choreografie beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen:

Inwieweit sind die traumatischen Erfahrungen aus der Zeit der Einweisung noch heute präsent, welche Spuren haben sie hinterlassen?

Wie wurde angestaute Aggression, entstanden durch Demütigung und Misshandlung, nach der Entlassung „aufgefangen“, wie gehen die Betroffenen heute damit um?

Welche Macht haben die persönlichen Akten und Dokumente aus der Zeit vor 1989, die in ihrer Wortwahl an die beklemmende Zeit der Einweisung erinnern und welche Wirkung haben sie auf den Aufarbeitungsprozess?

Inwieweit ist eine persönliche Aufarbeitung überhaupt möglich, ohne jedes Mal in einen lähmenden Zustand zu verfallen?

Tanz: Juliane Bauer, Anne Brinkmann, Doreen Heidrich, Anna Fingerhuth

Ticketservice Gewandhaus: 0375 / 274114647 / 274114648

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Eine Tanzperformance für vier Tänzerinnen von Golde Grunske

Die Tanzperformance „danach“ untersucht anhand von vier unterschiedlichen Biografien die Zeit nach der Entlassung aus dem ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau bis heute. Das Thema „Geschlossener Jugendwerkhof Torgau (1964-1989)“, welches die Choreografin mit der Tanzperformance „Schocktherapie“ im Juni 2008 aufgegriffen hat, soll mit der aktuellen Produktion weitergeführt und zum Abschluss gebracht werden.

Die Choreografie untersucht den Weg der persönlichen Aufarbeitung, der die Erinnerung an Demütigung und Misshandlung immer wieder aufleben lässt und in den vier betrachteten Biografien ganz unterschiedlich verläuft. Dennoch wächst eine innere Verbindung zwischen den vier Tänzerinnen, die durch ihre Intensität eine gegenseitige Abhängigkeit entstehen lässt.

Die Choreografie beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen:

Inwieweit sind die traumatischen Erfahrungen aus der Zeit der Einweisung noch heute präsent, welche Spuren haben sie hinterlassen?

Wie wurde angestaute Aggression, entstanden durch Demütigung und Misshandlung, nach der Entlassung „aufgefangen“, wie gehen die Betroffenen heute damit um?

Welche Macht haben die persönlichen Akten und Dokumente aus der Zeit vor 1989, die in ihrer Wortwahl an die beklemmende Zeit der Einweisung erinnern und welche Wirkung haben sie auf den Aufarbeitungsprozess?

Inwieweit ist eine persönliche Aufarbeitung überhaupt möglich, ohne jedes Mal in einen lähmenden Zustand zu verfallen?

Dauer: ca. 60 min

Tanz: Juliane Bauer, Anne Brinkmann, Doreen Heidrich, Anna Fingerhuth

Die Produktion wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Ticketservice Gewandhaus: 0375 / 274114647 / 274114648

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